Wir gedenken in stiller Fürbitte unserer Toten, die der Flut zum Opfer fielen.

Möge Gott ihnen seinen Frieden und ihren Angehörigen seinen Trost schenken.

Bundespräsident Dr. Lübke

 

Am Morgen des 17.Februar 1962 brach um 2:00 Uhr der Deich am Spreehafen in Höhe der Landesgrenze. Das Wasser erfasste als erstes die Gärten in denen viele Ausgebombte in Notunterkünften wohnten. Von dort setzte es seine Zerstörungswut weiter hinein nach Wilhelmsburg.

Als unmittelbare Folge der Sturmflut waren 318 Tote (davon 5 Helfer), zigtausende Obdachlose und etwa 6.000 zerstörte Gebäude zu beklagen.

ein Tag nach der Katastrophe wurde niemand nach Wilhelmsburg hereingelassen der nicht so einen Passierschein hatte